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Daten und Fakten zu Modafinil
Datum: Mittwoch, dem 14. Dezember 2022
Thema: Reise - News


Melatonin wird häufig zur Behandlung von Schlaflosigkeit und zur Verbesserung des Schlafs unter besonderen Umständen eingesetzt, zum Beispiel bei Jetlag. Hier finden Sie die wichtigsten Fakten über diesen Wirkstoff in einer kurzen Zusammenfassung.

Melatonin ist ein körpereigenes Hormon. Es reguliert den Tag-Nacht-Zyklus und somit auch den Schlaf-Wach-Rhythmus. Dunkelheit veranlasst den Körper, mehr von diesem Hormon zu produzieren, was dem Gehirn signalisiert, dass es schlafen soll. Licht hingegen senkt die Melatoninproduktion und fördert die Wachheit. Manche Menschen mit Schlafproblemen haben einen niedrigen Melatoninspiegel. Es wird vermutet, dass die Einnahme entsprechender Präparate ihnen beim Schlafen helfen könnte. Wenn Melatonin in Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist, wurde es in der Regel künstlich hergestellt.

Melatonin wird von den meisten Anwendern gut vertragen. Für manche Menschen ist es jedoch nicht geeignet. Um sicherzustellen, dass die Anwendung dieses Wirkstoffs für Sie sicher ist, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit allergisch auf Melatonin oder ein anderes Arzneimittel reagiert haben, wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben oder wenn Sie an rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose, Lupus oder einer anderen Autoimmunerkrankung leiden.

Die Dosis von Melatonin hängt davon ab, warum Sie es einnehmen. Befolgen Sie die Anweisungen, die dem Medikament beiliegen, wenn Sie es verwenden, um besser zu schlafen, Kopfschmerzen vorzubeugen oder Jetlag zu behandeln. Wenn Ihrem Kind Melatonin verschrieben wurde, befolgen Sie die Anweisungen des Arztes ganz genau. Weitere Informationen über die Verabreichung von Melatonin an Kinder erhalten Sie auf Nachfrage auch in der Apotheke, wo Sie Ihr Melatonin kaufen.

Bei Schlafstörungen wird in der Regel empfohlen, 2-mg-Retardtabletten (oder Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung) zu verwenden. Diese setzen Melatonin während der Nacht allmählich in Ihrem Körper frei. Für manche Menschen ist es besser, wenn sie Melatonin nur zwei oder drei Mal pro Woche und nicht jede Nacht einnehmen. Normalerweise nimmt man Melatonin nur einige Wochen lang ein, um kurzfristige Schlafprobleme (Schlaflosigkeit) zu behandeln. Manchmal wird es aber auch für bis zu 13 Wochen verschrieben.

Bei Schlafstörungen bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosis eine Tablette von 2 mg. Nehmen Sie die Tablette eine bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen ein, da es einige Stunden braucht, um seine Wirkung zu entfalten. Nehmen Sie Melatonin nach dem Essen ein. Schlucken Sie die Tablette ganz. Zerkleinern oder kauen Sie sie nicht. Wenn Sie vergessen haben, Melatonin vor dem Schlafengehen einzunehmen, lassen Sie die vergessene Dosis aus und beginnen Sie in der nächsten Nacht erneut. Nehmen Sie niemals zwei Dosen zur gleichen Zeit ein, um eine vergessene Dosis nachzuholen.

Nebenwirkungen sind bei Melatonin meistens recht mild und bei vielen Patienten treten sie gar nicht erst auf. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn diese Nebenwirkungen Sie stören oder nicht abklingen: Schläfrigkeit oder Müdigkeit am Tag, Kopfschmerzen, Magenschmerzen oder Übelkeit (Brechreiz), Schwindelgefühle, Reizbarkeit oder Unruhe, trockener Mund, Trockene oder juckende Haut, Schmerzen in Armen oder Beinen, seltsame Träume oder Schweißausbrüche in der Nacht.

Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten und treten bei weniger als einer von 1000 Personen auf. Sprechen Sie so bald wie möglich mit einem Arzt, wenn Sie sich niedergeschlagen oder traurig fühlen, denn dies könnte ein Anzeichen für eine Depression sein. Außerdem ist ärztliche Hilfe erforderlich, wenn sie nach der Einnahme von Melatonin verschwommen sehen oder Ihre Augen stärker tränen als sonst, wenn Sie das Bewusstsein verlieren oder das Gefühl haben, gleich ohnmächtig zu werden sowie bei starkem Schwindelgefühl, unerklärlichen Blutungen, Blut im Urin sowie bei plötzlich auftretender Schuppenflechte.

Für einige der häufigsten Nebenwirkungen gibt es Strategien, wie man mit ihnen umgehen kann:

* Schläfrigkeit am Tag: Fahren Sie nicht Auto oder mit dem Fahrrad und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen. Trinken Sie keinen Alkohol, da Sie sich dann noch müder fühlen. Wenn die Müdigkeit anhält, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, da Melatonin möglicherweise nicht das richtige Arzneimittel für Sie ist.

* Kopfschmerzen: ruhen Sie sich aus und trinken Sie viel Flüssigkeit. Trinken Sie nicht zu viel Alkohol. Lassen Sie sich von einem Apotheker ein leichtes Schmerzmittel empfehlen. Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn die Kopfschmerzen länger als eine Woche andauern oder sehr stark sind.

* Magenschmerzen oder Übelkeit: nehmen Sie das Arzneimittel nach dem Essen ein. Es kann helfen, langsam zu essen und zu trinken und kleinere und häufigere Mahlzeiten einzunehmen. Ein Wärmekissen oder eine abgedeckte Wärmflasche auf dem Bauch kann ebenfalls helfen, die Schmerzen zu lindern.

* Schwindelgefühl: wenn Sie sich nach der Einnahme von Melatonin schwindelig fühlen, unterbrechen Sie Ihre Tätigkeit und setzen oder legen Sie sich hin, bis Sie sich besser fühlen. Fahren Sie nicht Auto, fahren Sie nicht Rad und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie sich schwindelig fühlen. Trinken Sie keinen Alkohol, da Sie sich dann noch schlechter fühlen.

* Reizbarkeit oder Unruhe: wenn sich dies nicht nach einigen Tagen bessert, setzen Sie das Arzneimittel ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

* Trockener Mund: kauen Sie zuckerfreien Kaugummi oder lutschen Sie zuckerfreie Bonbons.

* Trockene oder juckende Haut: tragen Sie häufig eine Feuchtigkeitscreme auf. Versuchen Sie es mit einer ölfreien Feuchtigkeitscreme für empfindliche Haut.
Schmerzen in den Armen oder Beinen: wenn diese nicht nach ein paar Tagen besser werden, setzen Sie das Arzneimittel ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

* Seltsame Träume oder nächtliche Schweißausbrüche: wenn dies nicht nach ein paar Tagen besser wird, setzen Sie das Arzneimittel ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen wollen, sollten Sie Melatonin nicht einnehmen. Es ist noch nicht genügend erforscht, um zu wissen, ob es für Sie und Ihr Baby sicher ist. Melatonin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über und kann das Baby schläfriger machen. Wenn Sie stillen möchten, sollten Sie zuerst mit einem Arzt oder einer Hebamme sprechen, bevor Sie Melatonin einnehmen.

Einige Arzneimittel können sich gegenseitig beeinträchtigen und das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Bestimmte Medikamente können auch die schläfrig machende (sedierende) Wirkung von Melatonin verstärken oder abschwächen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Melatonin einnehmen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

* Antidepressiva wie Fluvoxamin oder Imipramin
* blutdrucksenkende Medikamente
* nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen, Naproxen oder Diclofenac
* Östrogene (die in Verhütungsmitteln und in der Hormonersatztherapie verwendet werden)
* Opiat-Agonisten oder -Antagonisten (bei Drogenabhängigkeit)
* Psoralene (bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte)
* Chinolone oder Rifampicin (Arten von Antibiotika)
* Carbamazepin (gegen Epilepsie)
* Cimetidin (bei Magenproblemen wie Geschwüren)
* Thioridazin (bei Schizophrenie)
* Tryptophan-Präparate (gegen Schlaflosigkeit)
* Warfarin (ein Blutverdünner)
* Zaleplon, Zolpidem oder Zopiclon (gegen Schlaflosigkeit)

Es gibt eine Reihe von Dingen, die man tun kann, um Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Medikamente, auch wenn sie so gut verträglich sind wie Melatonin, sollten immer erst als letzte Option in Betracht gezogen werden.

Legen Sie regelmäßige Zeiten für das Zubettgehen und Aufwachen fest. Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen: nehmen Sie ein warmes Bad oder hören Sie beruhigende Musik. Verwenden Sie dicke Vorhänge oder Jalousien, eine Augenmaske und Ohrstöpsel, damit Sie nicht durch Licht und Lärm geweckt werden. Verzichten Sie einige Stunden vor dem Schlafengehen auf Koffein, Zigaretten (einschließlich E-Zigaretten), Alkohol, schwere Mahlzeiten und Sport. Sehen Sie kurz vor dem Schlafengehen nicht mehr fern und benutzen Sie keine Telefone, Tablets oder Computer. Verzichten Sie tagsüber auf den Mittagsschlaf. Manche Menschen finden es auch hilfreich, vor dem Schlafengehen eine Liste mit Ihren Sorgen und Ideen und mögliche Lösungen aufzuschreiben, damit Sie sie bis zum Morgen vergessen können.

Wenn alles nicht hilft, können Schlafmedikamente wie Melatonin vorübergehend eine gute Hilfe sein. Im Gegensatz zu Zopiclon oder Benzodiazepinen macht es immerhin nicht abhängig. Wenn sich die Schlafstörungen aber nicht bessern und mehr als drei Monate anhalten, ist es ratsam, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung: Melatonin: ein Überblick

Fernando Carrere
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